Wohngruppenzentrum Haus Maria

Demenz WG

Selbstbestimmt und sicher betreut in der Gemeinschaft leben.

Anfang 2019 hat unser Haus Maria eröffnet. Ein hochmodernes Wohngruppenhaus für demenziell Erkrankte, in dem jeder Mieter in seiner eigenen Wohnung mit eigenen Möbeln lebt. Es ist ein Leben wie Zuhause. Zugleich werden alle Mieter von über 30 Präsenzkräften rund um die Uhr ambulant betreut. Dabei geht es nicht um eine permanente Pflege, hier geht es darum, dass die Mieter gemeinschaftlich und unter Anleitung beispielsweise kochen und essen – wenn sie wollen. Sie können Angebote zur Unterhaltung nutzen, und sie können diese genauso gut ablehnen.
Ganz so wie es im selbstbestimmten Leben die Regel ist.

Das Haus Maria komplettiert das Quartierzentrum und schafft darüber hinaus auch ein bauliches Highlight im Umfeld. Vom Weihbischof persönlich eingeweiht, ragt es in jeder Hinsicht weit über die Grenzen der Stadt hinaus.

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Altersgerechtes Wohnen

Im Grunde ist das Haus Maria eine Demenz WG. Das klingt vielleicht leichtfertig formuliert, und doch verdichtet sich in dieser Zusammenfassung die Idee der Einrichtung: In einer WG lebt jeder auf seine Weise, die Bewohner nutzen manche Räume gemeinsam, sie können etwas zusammen erleben, müssen es aber nicht. Jeder kann vom anderen profitieren, niemand ist zu irgendetwas gezwungen. Aber alle gemeinsam kommen in den Genuss einer besonderen Immobilie und des Services. Genauso ist es hier: Die Wohnungen sind natürlich alle altengerecht, viele haben einen Balkon, es gibt eine große Dachterrasse und große Aufenthaltsräume, Aufzüge, ebenerdige Bäder, einen herrlichen Außenbereich. Die Mieter können private Möbel, Teppiche, Geschirr, Bilder etc. mitbringen. Wer will, wird im Alltag beim Einkaufen, Kochen oder bei der Haushaltsführung begleitet, um die Selbstständigkeit möglichst lange aufrecht zu erhalten. Und niemand muss alleine sein. Letztlich findet hier also eine echte Alltagsbegleitung statt – keine Pflege. Obwohl alle Mieter die Diagnose Demenz oder Alzheimer besitzen, können sie sich im Haus Maria frei bewegen. Natürlich achten die Alltagsbegleiter darauf, dass sich niemand in Gefahr bringt, aber in diesem großzügigen Handlungsraum ist maximale Flexibilität möglich. Übrigens dürfen die Mieter selbstverständlich auch alleine vor die Tür, um sich ein Eis zu kaufen oder ähnliches. Auch damit fördern wir die Selbstständigkeit unserer Mieter und erhöhen damit einmal mehr die Lebensqualität – auch unter den erschwerten Bedingungen einer Demenz oder einer Alzheimer Demenz.

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Wohngruppe

Das dreigeschossige Haus Maria bietet auf jeder Etage eine eigene Wohngruppe – zweimal mit neun und einmal mit sechs Parteien. Die obere Wohngruppe besitzt eine Dachterrasse, die beiden anderen jeweils einen großen Balkon. Es sind helle, luftige Wohnungen, die oftmals nicht nur einen tollen Ausblick auf die benachbarte Kirche St. Peter und Paul erlauben, sondern mitunter auch die Weitsicht ins nahe Umfeld ermöglichen. Hier unterstützen die Präsenzkräfte die Mieter im Alltag. Es ist eine fachlich versierte Begleitung mit über 30 Mitarbeitern, und sie wird von einer erfahrenen Hausmutter bis ins Detail organisiert. Dabei kommt dem jungen Haus Maria natürlich auch die jahrzehntelange Erfahrung des Mutterhauses zugute, denn als Neuzugang im Quartierzentrum kann die neue Einrichtung auf jede Kompetenz aus der ambulanten wie aus der stationären Pflege bei Bedarf zurückgreifen. So konnte im Stadtteil Herbede in nur wenigen Monaten eine Einrichtung hochgezogen und mit Leben gefüllt werden, in der es demenziell Erkrankten tatsächlich möglich ist, ein Leben wie zuhause zu führen.

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Ambulanter Dienst

In unserem Wohngruppenzentrum arbeiten zahlreiche Präsenzkräfte, um die Mieter im Alltag zu unterstützen. Diese sind ebenso wie die Pflegekräfte, die täglich ins Haus kommen, Mitarbeiter des Ambulanten Pflege und Betreuungsdienstes St. Josef. Die Pflegekräfte helfen bei allem, wo Unterstützung gebraucht wird, z.B. Körperhygiene, Zubereitung von Mahlzeiten, aber auch bei der Behandlungspflege wie Medikamentengabe, Wundversorgung und vieles mehr. Hier gilt das Prinzip der kurzen Wege, die Hausmutter und die PDL stehen im ständigen Kontakt miteinander. Damit erhalten die Mieter in unserer ambulant betreuten Wohngemeinschaft dieselbe Pflege, die sie auch bekämen, wenn sie noch zuhause leben würde.

Netzwerke

Netzwerke

Wir im Quartierzentrum können schon ganz schön viel ganz schön gut. Aber wir können nicht alles. Im Gegenteil: So komplex unser Aufgabenbereich auch ist, so vielfältig sind auch die Schnittstellen zu anderen Leistungen, Berufen und Hilfen. Also setzten wir seit jeher auf ein funktionierendes Netzwerk aus zahlreichen Kompetenzen, mit denen wir wirklich breit aufgestellt sind. Damit jeder einzelne Patient eine maximale pflegerische Qualität von uns erhält. Zu unseren Netzwerkpartnern zählen Ärzte, Sanitätshäuser, Apotheken, das Hopiz, Krankenhäuser, Kirchen, Schulen, Kitas und viele mehr.

Martina Fitzke

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