Der Hund, ein letzter Freund


Tiere bewirken bei vielen Bewohner:innen wahre Wunder. Daher öffnen wir seit Jahren unsere Türen auch für die Haustiere der Angehörigen. Zudem kommen seit einigen Jahren auch Besuchshunde zu uns. Mitunter sogar ausgebildete Therapiehunde, die den Moment im Haus charmant versüßen. So wie Luna, die Bernedoodledame (einer Kreuzung aus Berner Sennenhund und Königspudel), Emma, der Maltipoohündin (einer Kreuzung zwischen Pudel und Malteser) und Ben, dem Berner Sennenhund.
 
Im Oktober hatten wir nun eine schwersterkrankte Bewohnerin im St. Josefshaus, die Hunde über alles liebte. Noch während sich ihr Gesundheitszustand verschlechterte, bat sie um den Besuch des niedlichen Hundes, der ihr schon so oft ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Ein Wunsch, dem wir immer gerne nachkommen. Seitdem wir die Unterstützung der Tiere im Haus erleben, stellen wir fest, wie magisch mitunter die Momente mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sind. In einem Moment von Krankheit gezeichnet, mit dem Hund auf dem Schoß oder im Bett freudig gelöst und glücklich. So auch beim Besuch vom Emma.
 
Die niedliche Hündin hat das Herz der sterbenskranken Dame abermals erweicht und zugleich für eine letzte Zeit voller Freude gesorgt, abseits der Gewissheiten des nahenden Todes. Tatsächlich verstarb die Bewohnerin kurz darauf – in aller Ruhe.

Es hat auch für uns etwas tröstliches, wenn wir die Wünsche unserer Bewohner:innen und deren Angehörigen bis zuletzt erfüllen können. Und mit Hilfe der Tiere macht es natürlich doppelt Spaß, weil die zauberhaften Vierbeiner bereits auf dem Weg zu den Zimmern die Herzen eines jeden erweichen. Luna, Emma und Ben, unsere vierbeinigen Superpflegekräfte mit der unausweichlichen Warm-ums-Herz-Garantie.

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