Ein Pfad für die Sinne

Eine unserer Mitarbeiterinnen kam während ihrer gerontopsychiatrischen Weiterbildung auf die Idee, einen Barfußpfad für unser Josefshaus zu kreieren. Da das Ganze auch ein bautechnisches Thema wurde, haben wir zu den folgenden Planungen auch unsere Hausmeister und eine externe Fachfirma hinzugezogen – das neue Garten-Highlight sollte ja ordentlich werden.
 
Es ist aber auch zu passend, befindet sich doch der neue Sinnespfad im Sinnesgarten unseres Josefshauses. Er ist also eingebunden in das sinnliche Gesamtkonzept unserer Grünanlage. Nun brauchten wir für den Inhalt des Pfades etwas hartes, etwas weiches, etwas grobes, etwas feines. Manches haben wir im Wald gesucht, manches im Baumarkt gekauft. Und über all dem stand unser toller Förderverein, der das gesamte Projekt finanziert hat.
 
Nach wenigen Tagen Bauzeit war der Sinnesparcours fertig. Eine rund 7 Meter lange Strecke, die nicht nur dazu einlädt, darüber zu gehen. Der Weg sieht auch einfach schön aus. „Dabei gab es anfangs durchaus skeptische Bewohner, die ihre Socken erst gar nicht ausziehen wollten. Aber das Gefühl mal wieder barfuß über wortwörtlich Stock und Stein zu gehen, hat letztlich alle überzeugt. Bewohnerinnen und Bewohner, so wie das gesamte Team,“ sagt Stefanie Schneider, Leiterin des Sozialen Dienstes.
 
Nach dem kurzen Weg über die verschiedenen Materialien, haben bei allen Mutigen die Fußsohlen ganz schön gekribbelt. Herrlich – und belebend. Genau das soll der Sinnespfad liefern: ein bisschen spürbare Lebensenergie. In unserem Garten kann man diese nun einmal mehr auftanken.

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