Anfang April hat sich in unserem Josefshaus ein neuer Heimbeirat aus fünf Bewohner:innen des Hauses zusammengesetzt. Dieser Heimbeirat funktioniert als Vermittler und Bindeglied zwischen Heimleitung und Bewohnerschaft und ist bei allen Entscheidungen des Hauses einzuschalten, bei denen ein Mitwirkungsrecht besteht.
Das heißt: Wenn wir im Josefshaus Aktivitäten planen, besprechen wir diese immer im Vorfeld mit dem Heimbeirat. Auch bauliche Veränderungen, Speisen, Ausflüge und vieles mehr werden gemeinsam diskutiert.
Dieser Heimbeirat ist also kein Pseudo-Gremium, sondern ein juristisch eingerahmtes und gewichtiges Instrument, mit dem die Bewohner:innen Interessen, Anregungen aber auch Sorgen formulieren können. Darüber hinaus zeichnet sich unser Heimbeirat auch für die Eingewöhnung der Neuzugänge im Haus mitverantwortlich.
Drei Männer und zwei Frauen vertreten damit nun für weitere zwei Jahre die Interessen der Bewohnerschaft. Nach diesen zwei Jahren wählen die Bewohner:innen einen neuen Heimbeirat. „Unsere Bewohnerschaft hat – nicht nur durch den Heimbeirat – ein hohes Mitspracherecht bei dem, was wir hier machen, und das ist auch richtig gut so, damit wir wirklich gemeinsam die Dinge des Alltags und darüber hinaus entscheiden,“ erklärt die Leiterin des Sozialen Dienstes Stefanie Schneider.
Der Heimbeirat ist fest in der Heimmitwirkungsverordnung verankert und für alle Träger bindend.