Gute Kommunikation für mehr (Arbeits)Zufriedenheit


Unsere Welt verändert sich mit einer Geschwindigkeit und Dramatik, die uns vor zwei Jahren noch unmöglich erschien. In dieser Zeit entwickeln auch wir uns weiter. Im Februar 2019 haben wir das Haus Maria eröffnet und im Juni desselben Jahres den ambulanten Dienst begründet. Zu diesem Zeitpunkt arbeiteten in den drei Einheiten inklusive dem St. Josefshaus 92 Personen. Heute sind es 180. Wir haben unseren Mitarbeiter:innen-Stamm in gut zwei Jahren verdoppelt – während zeitgleich eine globale Pandemie wütet. Wir sind ein großartiges Haus mit tollen Mitarbeiter:innen, und wir erleben zugleich, was jedem wachsenden Unternehmen wiederfährt: Wir sind längst an die Grenzen der alten, über viele Jahre gewachsenen Strukturen gestoßen.

Früher war es problemlos möglich, sich mal eben auf dem Flur etwas wichtiges zuzurufend, mal eben jemanden zu fragen, mal eben eine Info ans Team zu leiten. Das funktioniert bei knapp 200 Mitarbeiter:innenn nicht mehr. Der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht“ ist Vergangenheit. Die Zukunft fordert neue und klare Kommunikationswege. Unternehmer sprechen gerne von optimierten Arbeitsprozessen, wir sprechen hier von klaren Verantwortlichkeiten. Nur wer weiß, wer was zu tun hat, kann auch klare Fragen an klar definierte Personen stellen. Diesen Ansatz zu verwirklichen, darin liegt unsere Aufgabe für das Jahr 2022.

Die Differenzierung unserer Kerntätigkeiten in den stationären Dienst, den ambulanten Dienst und das Haus Maria schaffte und schafft eine äußerliche wie inhaltliche Klarheit. Dass am Ende alles unter der Dachmarke des Quartierzentrums zusammengefasst ist, sorgt zugleich für Unruhe, weil besagte Zuständigkeiten unklarer werden und sich hier rasch Abläufe normalisieren, die der gemeinsamen Idee des Quartierzentrums mitunter entgegenlaufen. Daher haben wir bereits vor Monaten damit begonnen, diese grundlegenden Veränderungen zu erkennen und zu guten und neuen Strukturen zu führen. Dazu greifen wir auf die Expertise der Agentur Walmöglichkeit zu und formen gemeinsam mit zwei Teams aus dem Quartierzentrum die zukünftige Matrix für eine neue Struktur im Quartierzentrum. Ausdrücklich losgelöst von der unmittelbaren Einflussnahme des Geschäftsführers André Löckelt, um die maximale Freiheit im Prozess der Veränderung zu zulassen. Die Geschäftsführung meldet sich nur dann, wenn die grundlegenden Perspektiven der Mehrjahresplanung gefährdet sind. Die Neustrukturierung der täglichen Arbeit in allen drei Einrichtungen können und sollen die Kompetenzen vor Ort planen. Damit es sich im Quartierzentrum zukünftig noch strukturierter arbeiten lässt. Zum Wohle der Mitarbeiter:innen – und damit auch immer zum Wohle unserer Bewohner:innen.

Ihr André Löckelt

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